Augmented Reality in Präsentationen: Warum es Zeit für die nächste Evolution ist

VR-Brillen machen Präsentationen interaktiv

Der Overhead-Projektor surrt leise, während der Lehrer eine durchsichtige Folie auflegt. Ein schief gezeichneter Graph erscheint auf der Leinwand – unscharf, leicht verwischt, denn die Reste der letzten Beschriftung wurden nie ganz entfernt. Mit einem hastigen Wischen versucht er, Klarheit zu schaffen, doch stattdessen bleibt ein grauer Schleier zurück. Einmal zu oft hat jemand mit dem falschen Stift geschrieben. Die Schüler blinzeln in das grelle Licht, während sich der Lehrer müht, seine Erklärungen visuell greifbar zu machen. Diese Szene, einst Alltag in Klassenzimmern und Konferenzräumen, gehört längst der Vergangenheit an.

Heute leben wir in einer Welt, in der digitale Inhalte nicht mehr auf statischen Leinwänden verharren, sondern mit unserer realen Umgebung verschmelzen. Augmented Reality in Präsentationen hebt visuelle Kommunikation auf ein völlig neues Niveau – interaktiv, immersiv und emotional erlebbar. Doch warum ist genau jetzt der richtige Zeitpunkt für diese nächste Evolution? Wie verändert Augmented Reality die Art und Weise, wie wir Wissen vermitteln, Informationen konsumieren und Erlebnisse gestalten? In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Möglichkeiten, die AR für Präsentationen bietet – und warum es Zeit ist, traditionelle Darstellungsformen endgültig hinter uns zu lassen.

Augmented Reality als Zukunftstechnik

Oft wird Augmented Reality (AR) noch als eine Zukunftstechnologie beschrieben – dabei ist sie bereits tief in unserem Alltag verankert. Ob beim Einkaufen, in der Bildung, in der Medizin oder in der Unterhaltungsbranche – AR hat sich als fester Bestandteil moderner digitaler Erlebnisse etabliert. Doch bevor wir tiefer in diese Anwendungen eintauchen, lohnt sich ein kurzer Blick auf die Grundlagen dieser faszinierenden Technologie.

Was ist Augmented Reality? Die Grundlagen im Überblick

Augmented Reality bedeutet wörtlich „erweiterte Realität“. Dabei werden digitale Inhalte – ob 3D-Objekte, Animationen oder Informationen – in die reale Welt eingeblendet. Im Gegensatz zur Virtual Reality (VR), bei der Nutzer vollständig in eine virtuelle Umgebung eintauchen, ergänzt AR die echte Welt durch interaktive digitale Elemente.

Die technische Basis dafür bilden Kameras, Sensoren und Software, die die Umgebung in Echtzeit analysieren und digitale Objekte passend platzieren. Dabei gibt es verschiedene Arten von AR:

  • Marker-basierte AR: Erkennt bestimmte Bilder oder QR-Codes und blendet darauf abgestimmte Inhalte ein.
  • Markerlose AR: Nutzt GPS-Daten oder andere Sensoren, um digitale Inhalte an bestimmte Orte zu binden (z. B. Pokémon GO).
  • Projektions-AR: Zeigt Inhalte direkt auf Oberflächen, ohne ein Display zu benötigen.
  • Wearable AR: Brillen wie die HoloLens oder Apple Vision Pro ermöglichen freihändiges AR-Erleben.
Augmented Reality in Präsentationen wie bei Pokémon Go

AR in der heutigen digitalen Welt – Eine Technologie ohne Grenzen

Augmented Reality ist längst kein Nischenthema mehr. Der große Vorteil: AR kann Informationen greifbarer machen, Emotionen verstärken und komplexe Inhalte intuitiv vermitteln. Besonders eindrucksvolle Erfolgsgeschichten zeigen, wie AR die Art der Interaktion verändert hat.

Pokémon GO – AR revolutioniert das Gaming

Im Sommer 2016 verwandelte Pokémon GO von Niantic die ganze Welt in ein Spielfeld. Millionen von Spielern jagten plötzlich mit ihren Smartphones durch Städte und Parks, um virtuelle Pokémon in der echten Umgebung zu fangen. Der Clou: Mithilfe von Augmented Reality konnten die kleinen Monster durch die Smartphone-Kamera in die reale Welt projiziert werden.

Der Erfolg des Spiels war überwältigend – innerhalb kürzester Zeit erreichte Pokémon GO über 500 Millionen Downloads und erzielte Milliardenumsätze. Der Hype um das Spiel zeigte eindrucksvoll, welches Potenzial AR im Gaming-Sektor hat: Die Kombination aus realer Umgebung, Interaktivität und Sammelspaß sorgte für eine bisher unbekannte Spielerfahrung, die Menschen weltweit begeisterte.

Die IKEA Place App – Möbel in die eigene Wohnung projizieren

Die Möbelwahl kann eine echte Herausforderung sein – passt das Sofa in den Raum? Passt der Tisch zur restlichen Einrichtung? IKEA löste dieses Problem mit der IKEA Place App, die Augmented Reality nutzt, um Möbel in Echtzeit in die eigene Wohnung zu projizieren. Kunden können durch ihre Smartphone-Kamera sehen, wie verschiedene Einrichtungsgegenstände in ihrem Zuhause aussehen würden, noch bevor sie einen Kauf tätigen.

Das Ergebnis: Mehr Sicherheit bei Kaufentscheidungen, weniger Retouren und eine deutlich verbesserte Kundenerfahrung. Die App wurde millionenfach heruntergeladen und setzte einen neuen Standard für AR im E-Commerce. Sie zeigt eindrucksvoll, wie AR den Kaufprozess revolutionieren kann – nicht nur in der Möbelbranche, sondern auch in Mode, Kosmetik und vielen anderen Bereichen.

British Museum in London – Geschichte zum Leben erwecken

Museen nutzen Augmented Reality zunehmend, um Geschichte nicht nur zu erzählen, sondern erlebbar zu machen. Ein besonders bekanntes Beispiel ist das British Museum in London, das AR-Technologie einsetzt, um Exponate interaktiv zum Leben zu erwecken. Besucher können mithilfe von AR-Apps auf ihren Smartphones oder bereitgestellten Tablets antike Artefakte in ihrem ursprünglichen Zustand betrachten, 3D-Modelle von beschädigten Statuen rekonstruieren oder Einblicke in historische Ereignisse erhalten, die auf den Exponaten basieren.

Ein herausragendes Beispiel ist die AR-Erweiterung für die altägyptische Sammlung: Statt nur vor einer Mumie zu stehen, können Besucher mit AR-Schichten virtuell durch die einzelnen Wicklungen „blicken“ und sehen, wie die Person dahinter ausgesehen haben könnte. Die Resonanz der Besucher ist überwältigend: Viele loben, wie viel verständlicher und greifbarer Geschichte dadurch wird. Besonders Schulklassen profitieren davon, da die Kombination aus klassischer Ausstellung und digitaler Erweiterung das Lernen spannender macht.

Augmented Reality im Museum und in der Präsentation

Der USP von AR in Präsentationen

Wir haben bereits gesehen, wie Augmented Reality (AR) in verschiedenen Bereichen für Innovationen gesorgt hat – von revolutionären Spielerlebnissen wie Pokémon GO über den Online-Handel mit der IKEA Place App bis hin zu Museen, die Geschichte zum Leben erwecken. Doch warum fallen die Reaktionen der Nutzer so positiv aus? Welche einzigartigen Vorteile bietet AR, die klassische Präsentationen nicht liefern können?

1. Interaktivität und Immersion

Ein Architekt steht vor einem Gremium potenzieller Investoren und präsentiert ein neues Hochhausprojekt. Er hat detaillierte Pläne, beeindruckende Renderings und eine ausgearbeitete PowerPoint-Präsentation vorbereitet. Doch die Gesichter im Publikum zeigen Skepsis – die Dimensionen sind schwer greifbar, und die Betrachter können sich nicht vorstellen, wie das Gebäude in die Umgebung passt.

Also greift der Architekt auf AR zurück. Mit einem einfachen Befehl erscheint ein 3D-Modell des Gebäudes mitten im Raum. Die Investoren können es aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, virtuell um das Modell herumlaufen und sogar per Handbewegung in die Innenräume zoomen.

AR macht Präsentationen erlebbar, indem es das Publikum nicht nur zuschauen, sondern aktiv mit den Inhalten interagieren lässt. Statt sich durch statische Bilder und abstrakte Pläne zu kämpfen, können Teilnehmer Objekte aus verschiedenen Perspektiven betrachten, heranzoomen und sogar manipulieren. Das schafft eine tiefere Verbindung zum Inhalt und fördert ein intuitives Verständnis.

2. Komplexe Informationen verständlicher machen

Ein Medizinstudent sitzt in einer Vorlesung über das Herz-Kreislauf-System. Auf der Leinwand sieht er schematische Darstellungen des Herzens, komplizierte Querschnittzeichnungen und lange Erklärungen der verschiedenen Kammern und Klappen. Doch trotz aller Bemühungen des Professors bleibt das Verständnis abstrakt – das zweidimensionale Bild reicht nicht aus, um die Mechanik des Herzens wirklich zu erfassen.

Dann setzt der Student eine AR-Brille auf und projiziert ein lebendiges 3D-Modell eines schlagenden Herzens in den Raum. Er kann das Herz von allen Seiten betrachten, virtuelle Schichten entfernen, den Blutfluss durch die Kammern in Echtzeit verfolgen und sogar verschiedene Krankheitsbilder simulieren.

AR macht es möglich, abstrakte oder komplizierte Konzepte in einer dreidimensionalen, greifbaren Form darzustellen. Besonders in technischen oder wissenschaftlichen Präsentationen sorgt dies für ein tiefgehendes Verständnis von Prozessen und Strukturen. Statt rein theoretisches Wissen zu vermitteln, können Zuschauer direkt nachvollziehen, wie etwas funktioniert – eine entscheidende Verbesserung gegenüber klassischen Schaubildern oder Textfolien.

Augmented Reality kann Medizin und Präsentationen revolutionieren

3. Emotionale Wirkung und Storytelling

Ein Unternehmen möchte seine Nachhaltigkeitsstrategie vorstellen. Der Vortrag beginnt mit einer Reihe von Zahlen und Statistiken – Tonnen an CO₂-Reduktion, eingesparte Ressourcen, gepflanzte Bäume. Doch das Publikum wirkt unbeteiligt, denn diese Zahlen bleiben abstrakt.

Dann wechselt der Präsentator zur AR-Darstellung: Vor den Augen der Zuschauer entfaltet sich eine interaktive Zeitleiste. Sie sehen, wie sich eine abgeholzte Waldfläche über die Jahre regeneriert, erleben in Echtzeit, wie die gepflanzten Bäume wachsen und wie die CO₂-Bilanz sich verbessert. Das Publikum spürt die Wirkung, nicht nur intellektuell, sondern emotional.

Menschen erinnern sich besser an Informationen, wenn sie eine emotionale Verbindung dazu haben. AR verstärkt Storytelling, indem es Geschichten nicht nur erzählt, sondern visuell und interaktiv erfahrbar macht. Emotionale Präsentationen bleiben länger im Gedächtnis und steigern die Wirkung der vermittelten Botschaft.

4. Mehr Aufmerksamkeit und Engagement

Ein Vertriebsleiter stellt ein neues Produkt in einer Konferenz vor. Die ersten Minuten laufen gut, doch bald gleiten die Blicke der Zuhörer zu ihren Smartphones, einige kritzeln auf Notizblöcken, andere wirken unkonzentriert. Die statischen Folien und der Monolog des Sprechers reichen nicht aus, um die volle Aufmerksamkeit zu halten.

Er aktiviert eine AR-Demo: Plötzlich erscheint das Produkt als 3D-Modell auf dem Tisch, das Publikum kann es aus allen Winkeln betrachten, einzelne Komponenten herausziehen und sogar Funktionen ausprobieren. Die Energie im Raum verändert sich – die Teilnehmer sind aktiv involviert und interessieren sich wieder für die Inhalte.

In einer Zeit, in der die Aufmerksamkeitsspanne immer kürzer wird, ist es entscheidend, das Publikum aktiv einzubinden. Studien zeigen, dass AR die Aufmerksamkeitsspanne verlängert und die Informationsaufnahme verbessert. Interaktive Elemente wecken Neugier und verhindern Monotonie in langen Präsentationen.

5. Flexibilität und Anpassbarkeit in Echtzeit

Ein Verkäufer ist in einem Kundengespräch und präsentiert verschiedene Varianten einer neuen Maschine. Der Kunde hat spezielle Anforderungen, die in den Standardpräsentationen nicht enthalten sind.

Mit AR kann der Verkäufer in Echtzeit verschiedene Konfigurationen der Maschine demonstrieren, alternative Bauteile einfügen und live simulieren, wie sich Änderungen auf die Leistung auswirken. Anstatt „Ich schicke Ihnen später mehr Informationen“ sagen zu müssen, kann er direkt auf die Wünsche des Kunden eingehen.

AR erlaubt spontane Anpassungen und interaktive Demonstrationen. Inhalte lassen sich flexibel anpassen, ohne dass eine Präsentation komplett umgestaltet werden muss. Dadurch wirken Präsentationen weniger starr und können gezielt auf Fragen oder Interessen des Publikums eingehen.

Tipps für die Integration von AR in Präsentationen

Nachdem wir nun gesehen haben, welche einzigartigen Vorteile Augmented Reality für Präsentationen bietet, stellt sich die Frage: Wie kann man AR schon heute in eigene Präsentationen einbauen?

Natürlich sind viele beeindruckende AR-Anwendungen derzeit großen Unternehmen vorbehalten, da sie spezielle Hardware oder Programmierkenntnisse erfordern. Doch auch ohne technische Vorkenntnisse gibt es bereits heute einfache Möglichkeiten, AR-Elemente zu nutzen – zum Beispiel mit PowerPoint und 3D-Modellen.

PowerPoint: 3D-Modelle für AR-Effekte nutzen

Microsoft PowerPoint bietet eine eingebaute 3D-Modell-Funktion, mit der du Objekte dreidimensional präsentieren und animieren kannst. Das ist zwar noch keine „echte“ AR, aber es ermöglicht eine interaktive Darstellung von Inhalten, die sich bereits stark von statischen Präsentationen abhebt.

Mit der 3D-Modell-Funktion kannst du frei drehbare Objekte in deine Folien einfügen, sodass sich dein Publikum verschiedene Perspektiven ansehen kann. Durch den Einsatz von Morph-Animationen können die Modelle sogar beweglich und interaktiver erscheinen.

So kannst du 3D-Modelle in PowerPoint einfügen:

  1. Öffne PowerPoint und gehe auf „Einfügen“ > „3D-Modelle“.
  2. Wähle „Aus Onlinequellen“, um kostenlose Modelle aus der Microsoft-Bibliothek zu nutzen, oder lade eigene 3D-Objekte hoch.
  3. Nach dem Einfügen kannst du das Modell per Drag & Drop drehen, skalieren und positionieren.
  4. Verwende Morph-Animationen, um ein realistisches Bewegen oder Verändern des Objekts zu simulieren.

Ein einfacher Einstieg in AR für Präsentationen

Mit der Nutzung von 3D-Modellen in PowerPoint kannst du bereits heute erste AR-ähnliche Effekte in deine Präsentationen integrieren – ganz ohne Programmierkenntnisse oder teure Software. Das ist ein niedrigschwelliger Einstieg in die faszinierende Welt der erweiterten Realität.

Doch was bringt die Zukunft? Werden wir bald vollständig interaktive AR-Präsentationen erleben, die das Publikum auf völlig neue Weise einbinden? Im nächsten Abschnitt werfen wir einen Blick auf die Zukunft von AR in Präsentationen und darauf, welche Technologien schon bald für jeden verfügbar sein könnten.

Die Zukunft von AR in Präsentationen

Entwicklungen der letzten Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, wie schnell technologische Innovationen unsere Art zu arbeiten, zu kommunizieren und zu präsentieren verändert haben. Die Digitalisierung hat unsere gesamte Lebens- und Arbeitswelt revolutioniert, Social Media hat die Art und Weise, wie wir Informationen teilen und konsumieren, neu definiert, und mit der rasanten Entwicklung künstlicher Intelligenz – insbesondere durch Modelle wie ChatGPT – erleben wir, wie sich fortschrittliche Technologien innerhalb kürzester Zeit in unseren Alltag integrieren.

Während KI heute schon in vielen Bereichen unseres Lebens selbstverständlich ist, stehen wir bei Augmented Reality noch am Anfang einer neuen Ära. Doch die Entwicklungen sind vielversprechend: Schon jetzt gibt es Technologien, die in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden und kostengünstig sowie einfach im Alltag nutzbar sein könnten. AR wird nicht nur für Unternehmen mit großen Budgets zugänglich sein, sondern auch für Einzelpersonen und kleine Teams, die ihre Präsentationen interaktiver und immersiver gestalten möchten.

1. AR-Brillen für immersive Präsentationen

Ein besonders spannender Bereich sind AR-Brillen, die das Präsentationserlebnis grundlegend verändern könnten. Während klassische Präsentationen auf Bildschirme oder Projektoren angewiesen sind, ermöglichen AR-Brillen, Inhalte direkt in den Raum zu projizieren, wodurch völlig neue Interaktionsmöglichkeiten entstehen.

  • Apple Vision Pro: Diese von Apple entwickelte Mixed-Reality-Brille kombiniert AR und VR, um digitale Inhalte in die physische Umgebung einzubetten. Sie bietet hochauflösende Displays, räumliches Audio und eine intuitive Steuerung mit Augen- und Handbewegungen.
  • Meta Quest 3: Ursprünglich als VR-Brille bekannt, bietet die neueste Generation auch erweiterte AR-Funktionen. Mit hochauflösenden Farbdurchlässen („Passthrough“) können virtuelle Objekte nahtlos in die reale Umgebung integriert werden.

In den kommenden Jahren könnten AR-Brillen noch leistungsfähiger, leichter und erschwinglicher werden, wodurch sie sich zunehmend in den geschäftlichen und akademischen Alltag integrieren. Fortschritte in der Display-Technologie und verbesserte Akkulaufzeiten könnten es ermöglichen, AR-Präsentationen über längere Zeiträume hinweg ohne Einschränkungen zu nutzen.

VR-Brillen machen Präsentationen interaktiv

2. AR-Apps für Präsentationen auf Mobilgeräten

Nicht jeder wird in naher Zukunft eine AR-Brille besitzen – doch schon heute ermöglichen AR-Apps auf Smartphones und Tablets spannende Präsentationsmöglichkeiten.

  • Reality Composer (Apple): Eine App für iPhones und iPads, mit der sich AR-Objekte erstellen und in den Raum projizieren lassen. 
  • Google ARCore: Die Android-Alternative von Google, die es ermöglicht, AR-Elemente in mobile Anwendungen und Präsentationen zu integrieren.

In Zukunft könnten mobile AR-Apps noch besser und benutzerfreundlicher werden, wodurch AR-Präsentationen für eine noch breitere Zielgruppe zugänglich sind. Mit der Weiterentwicklung der Kamera- und Sensortechnologien in Smartphones könnten diese Apps eine noch präzisere Platzierung und Interaktion von AR-Inhalten in der realen Welt ermöglichen

3. KI-gestützte AR-Präsentationen

Die Kombination aus künstlicher Intelligenz und Augmented Reality könnte in Zukunft Präsentationen noch intuitiver und dynamischer machen.

  • Automatische Generierung von 3D-Visualisierungen: KI könnte anhand von Präsentationsinhalten automatisch passende AR-Modelle erstellen. Das bedeutet, dass keine manuellen Modellierungen oder Programmierkenntnisse mehr erforderlich wären – ein einfacher Klick könnte genügen, um ein komplexes 3D-Modell zu generieren.
  • Dynamische Anpassung an das Publikum: AR-Elemente könnten sich in Echtzeit an die Reaktionen und Fragen des Publikums anpassen. Falls Zuhörer bestimmte Themen besonders interessant finden, könnte die Präsentation in diese Richtung erweitert werden, ohne dass der Redner manuell eingreifen muss.

4. Erweiterung von Web- und Remote-Präsentationen mit AR

Da virtuelle Meetings und Remote-Arbeit immer wichtiger werden, könnte AR auch in Online-Präsentationen eine zentrale Rolle spielen.

  • AR in Online-Meetings: Ähnlich wie heute schon Filter auf Social Media eingesetzt werden, könnten AR-Elemente in Echtzeit in Videokonferenzen integriert werden. Statt eine PowerPoint-Folie zu zeigen, könnte der Präsentierende beispielsweise eine interaktive 3D-Grafik direkt in den Raum der Teilnehmer projizieren.
  • Virtuelle Präsentationsräume: 3D-Räume könnten es ermöglichen, dass das Publikum sich in einer virtuellen Umgebung bewegt, anstatt nur statisch einer Folie zuzusehen. Unternehmen könnten etwa Produktpräsentationen in einer digitalen Umgebung durchführen, in der sich Kunden frei umsehen und interagieren können.

Fazit: Eine Zukunft voller Möglichkeiten

Die technologische Entwicklung schreitet mit rasanter Geschwindigkeit voran, und AR wird in den kommenden Jahren eine immer größere Rolle in Präsentationen spielen. Was heute noch futuristisch klingt, könnte bald zum Alltag gehören – ähnlich wie wir uns vor wenigen Jahren noch nicht vorstellen konnten, dass KI-gestützte Assistenten wie ChatGPT in so vielen Bereichen eingesetzt werden. Deshalb ist es Zeit für die nächste Evolution und dem Einzug von Augmented Reality in Präsentationen.

Von AR-Brillen über mobile Apps bis hin zur Kombination mit KI und virtuellen Räumen – die Möglichkeiten für Präsentationen werden sich drastisch erweitern. Vielleicht stehen wir schon bald vor einem Paradigmenwechsel, bei dem traditionelle Folien endgültig durch immersive AR-Erlebnisse ersetzt werden. Welche konkreten Technologien uns in den nächsten Jahren noch überraschen werden, bleibt abzuwarten – doch eines ist sicher: Die Art und Weise, wie wir präsentieren, wird sich grundlegend verändern.

Wir bei Smavicon sind Präsentationsexperten durch und durch. Was uns jedoch auszeichnet, ist die innovative Verbindung von KI und Präsentationstechnologien. Folge unserem Geschäftsführer Matthias Garten auf LinkedIn, um selbst zu den Vorreitern in diesem zukunftsweisenden Bereich zu gehören.

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