Sorgen Sie gleich zu Beginn Ihrer Präsentation dafür, dass Ihr Publikum neugierig zuhört. Erzeugen Sie Spannung, indem Sie eine provokante These stellen und versprechen, diese in Ihrem Vortrag zu beweisen.
Beispiele:
♦ Ich bin sicher, dass Sie 35 % zu viel für (…) ausgeben, und werde Ihnen das in den nächsten 30 Minuten auch klar beweisen.
♦ Sie alle könnten mit (…) eine Menge Geld verdienen. Ich zeige Ihnen nun, wie das funktioniert.
♦ Deutschland könnte in den kommenden 5 Jahren den Umsatz im Binnenmarkt verzehnfachen. Ich erkläre Ihnen, wie verblüffend einfach das möglich ist.
Ein weiterer Trick um das Publikum neugierig zu machen, ist das Verbinden von scheinbar unpassenden Dingen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Sie könnten zum Beispiel ein Poster von Arnold Schwarzenegger aufhängen und Ihre Zuhörer fragen, was der Terminator mit Produkt (…) zu tun haben könnte. Vielleicht fügen Sie noch hinzu, dass es eine bestimmte Zahl von Gemeinsamkeiten gibt (je nachdem was Ihnen dazu einfällt), die Sie in Ihrem Vortrag aufzeigen werden. Wichtig ist natürlich, dass tatsächlich Parallelen oder Gemeinsamkeiten zwischen Ihrem Thema und dem scheinbar nicht passenden Objekt existieren. Dann ist Ihrer Fantasie kaum eine Grenze gesetzt. Neben Bildern können Sie selbstverständlich auch Gegenstände in Ihre Präsentation einbauen. Wichtig ist nur, dass die Auflösung Ihres „Rätsels“ durch die Präsentation genug Neugierde erzeugt.
Spielen Sie mit Ihrer eigenen Kreativität. Was lässt sich für Ihre Präsentation verwenden? Ein Blauwal, ein Sportwagen, Donald Duck, eine Handgranate, Napoleon? Je absurder oder provokanter desto besser. Achten Sie dabei natürlich immer auf die guten Sitten und die Gefühle Ihres Publikums.
Sollten Sie die Möglichkeit haben, einem Zauberer bei der Arbeit zuzusehen, könnten Sie sich den einen oder anderen Trick für Ihre Präsentation ausborgen. David Copperfield und seine Kollegen nutzen gerne Boxen, Zylinder und Schachteln, um Dinge verschwinden oder auftauchen zu lassen. Sie könnten zum Beispiel vier Boxen auf einen Tisch stellen und Ihren Zuschauern erklären, dass es vier Geheimnisse in Bezug auf (….) gibt, die Sie gleich in Ihrer Präsentation nacheinander enthüllen werden. Sobald Sie in Ihrem Vortrag eines dieser Geheimnisse erläutert haben, können Sie eine der Boxen öffnen und ein Bild oder einen Gegenstand herausholen, der dieses Geheimnis symbolisiert. Am Ende des Vortrages sind alle Boxen geöffnet und durch den visuellen Effekt haben sich Ihrer wichtigsten Botschaften bei Ihren Zuhörern verankert. Genauso gut können Sie etwas verschwinden lassen. Nehmen wir an, Sie wollen sich als Problemlöser einer Zielgruppe präsentieren. In dem Fall können Sie natürlich Probleme symbolisch in die Schachteln oder Boxen „wegzaubern“.
Wichtig dabei ist natürlich zu wissen, welches Publikum Sie bei Ihrer Präsentation erwarten können. In unserer Presentation-Booster-Methode stellen wir die verschiedenen Typen von Zuschauern genau vor. Jeder Typ benötigt bei der persönlichen Ansprache besondere Schwerpunkte. Wenn Sie vor Kunststudenten sprechen, werden Sie andere Bilder, Worte und „Zaubertricks“ benutzen als vor einem Auditorium von Controllern.
Dipl.-Wirtsch.-Informatiker Matthias Garten als der Experte für multimediales Präsentieren und professionelle PowerPoint-Präsentationen weiß um die Kunst der professionellen Foliengestaltung. Er ist Unternehmer, Speaker (TOP 100 Speaker), Trainer (TOP 100 Excellence Trainer), mehrfacher Buchautor, Präsentationscoach (Präsentationstraining), Mitglied der GSA und des Clubs 55, Organisator der Präsentationskonferenz, des Presentation-Bootcamps und Presentation Rocket Day. Neben PowerPoint- und Präsentationstrainings inspiriert und berät er Unternehmen, sich noch wirkungsvoller zu präsentieren und sich so von Mitbewerbern abzuheben. Er ist Geschäftsinhaber der Präsentations- und PowerPoint-Agentur smavicon Best Business Presentations und hat mit seinem Team seit 1993 über 15.000 professionelle PowerPoint-Präsentationen für über 150 Branchen erstellt.